Die Querelen im NWDSB scheinen ausgeräumt, nun will man gemeinsam die Zukunft gestalten. So kann man das Ergebnis der Delegiertenversammlung am 29. Nov. zusammenfassen.
Der ungewöhnliche Termin dieser Versammlung wurde gewählt, weil das Präsidium die für April geplante Delegiertenversammlung kurzerhand abgesagt hatte.
Mit der Wahl von Alfred Siemer (Bezirk OL) zum neuen NWDSB-Präsidenten war klar, dass es nun eine Geschlossenheit geben würde.
Kandidiert hatte auch (in Abwesenheit) der bisherige Vizepräsident Marco Thies, der deutlich unterlegen war.
Jens Voß (SV Bassum von 1848), der auch Präsident des Kreisverbandes Bassum ist, kandidierte für die Position des Landessportleiters und wurde mit großer Mehrheit gewählt. Außerdem wurde Uwe Drecktrah (SV Bassum von 1848) in den Rechtsausschuss gewählt.
Das neue Präsidium:
- Präsident Alfred Siemer, Oldenburger Schützenbund
- Vizepräsident Thomas Themsfeld, BSV Ostfriesland
- Vizepräsident Torsten Sulenski, BSV Bremerhaven-Wesermünde
- Vizepräsident Dirk Sieker, BSV OsnabrückSchatzmeister
- Marc Ruhwedel, BSV Bremerhaven-Wesermünde
- Sportleiter Jens Voß, BSV Grafschaft Hoya
- Damenleiterin Insa Helms, Oldenburger Schützenbund
- Pressewartin Jaqueline Schäfer, BSV Grafschaft Hoya
Betont wurden die konstruktiven Redebeiträge, was auch der Versammlungsleiter ausdrücklich lobte.
Gegenüber dem bisherigen Präsidium gab es im Vorfeld Kritik, die Schatzmeister Friedhelm Schäfer dazu veranlasste, etwa 30 Minuten vor Beginn der Versammlung seinen Rücktritt zu erklären. Dennoch gab es in der Versammlung deutlich kritische Worte zur Kassenführung. Der einzig verbliebene Vizepräsident Benjamin Stanke (Oldenburg) hatte die Aufgabe, das Präsidium zu vertreten, was ihm hervorragend gelang. Dafür erhielt er zum Ende der zukunftsweisenden Versammlung standing ovation.
Da nun zunächst eine Bestandsaufnahme erfolgen soll und im April 2026 bereits der nächste Landesschützentag stattfinden wird, wurden eine mögliche Beitragsanpassung und die Entlastung des Präsidiums auf 2026 vertagt. Ein Antrag zur Satzungsänderung (Aufhebung der Altersgrenze) wurde in die AG Satzung verwiesen.
Alle Beteiligten sind sich darüber einig, dass man nun im Schulterschluss positiv in die Zukunft blicken will.
(Text/Foto: BSV G. Hoya UD/MS)